Sonntag, 4. Oktober 2015

Auf Entdeckungsreise

Im besten Fall hat man Sonntags rein garnichts zu erledigen oder hat immerhin etwas Zeit übrig um seinen Hobbys nachzugehen oder aber einfach mal die Seele baumeln zu lassen.

Ich habe diesen Sonntag genutzt und habe unter anderem einen kleinen Spaziergang am See gemacht. Dort bin ich ein bisschen auf Entdeckungsreise gegangen.

Was mir spätestens beim Betrachten der Fotos aufgefallen ist,
man achtet zu wenig auf die kleinen Dinge des Lebens.

Ob es ein einziges, kleines Kleeblatt inmitten einer Wiese ist:




















Oder ein Regentropfen, der auf einem Grashalm verweilt:




















Die Abendsonne, die noch durch die Äste der Bäume blinzelt, bevor sie untergeht:




















Oder aber eine kaputte Bank, welche schon wieder etwas künstlerisches an sich hat:




















Es gibt ein Zitat, vielleicht kennt ihr es ...

"Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen,
Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge."
- Wilhelm Busch

... und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr stimme ich diesem Zitat zu.
Es gibt Tage, welche wohl jeder von uns kennt, an denen man nicht mehr weiß, wo einem der Kopf steht. Ob es an der Arbeit liegt, an dem Alltagsstress oder an den Herausforderungen und Sorgen, die uns das Leben immer wieder auf die Nase bindet. Ich bin Anfang 2015 von "zu Hause" ausgezogen und habe seitdem mein ganz eigenes zu Hause, meine erste eigene Wohnung. Ich habe mir anfangs von Ikea das wohl günstigste Topfset gekauft. Immerhin zieht man nur einmal das erste mal aus und da kommen Kosten ohne Ende auf einen zu. Die ganzen Sachen, die man sich erstmal zulegen muss. Vom Pfannenwender bis hin zur Klobürste. Aber zurück zu meinem Topfset. Ich will mich ja nicht beschweren, aber ich hätte jeden Tag aufs neue diese blöden Töpfe aus dem Fenster rauswerfen können und hätte ihnen mit Freude hinterher gerufen, dass sie zur Hölle fahren sollen. Immer ist alles darin angebrannt und die Töpfe von dem ganzen Driss wieder zu befreien war ebenfalls immer wieder aufs neue eine Tortur. Mein Vater schenkte mir dann einen etwas hochwertigeren Topf und ich habe mich gefreut, wie ein kleines Kind auf Weihnachten. Wer hätte schon gedacht, dass ich mich mal über einen Topf freue. Ich jedenfalls nicht. Aber das sind wohl auch etwas kleinere Dinge des Lebens, über die man sich freuen kann. Auch, wenn ich im Fall des Topfes, dies erst mit 23 Jahren erfahren habe.




















In diesem Sinne, einen wunderschönen Sonntag.

Eure Diane.

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